Lebensgeschichten

Die Internierung der Sénécas im Zweiten Weltkrieg: Eine Zirkusfamilie hinter Stacheldraht

Die ursprünglich aus Belgien stammenden Sénécas reisten in der Zwischenkriegszeit mit ihrem Familienzirkus in ganz Frankreich. Als reisendes Familienunternehmen, das über keinen festen Wohnsitz verfügte, kamen die neun Kinder von Albert Sénéca (geb. 1907 in Belgien) und Joséphine Sénéca (geb, 1907 in Frankreich) an den verschiedenen Orten Frankreichs zur Welt. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Read More…

Lebensgeschichten

Eine arabisch-deutsche Zirkusfamilie im Dritten Reich

„Er hatte eine spektakuläre Narbe, die seine Handfläche vom Zeigefinger bis zum Handgelenk spaltete“, erinnert sich Bertrand Laurence an seinen Großvater, den Akrobaten Houssein ben Ibrik (1891-1980). „Es war in seinen jungen Jahren in Marokko gewesen: Um das angreifende Schwert eines auf einem Dromedar reitenden Räubers zu stoppen, griff er in die Klinge des Angreifers Read More…

Lebensgeschichten

Rodion Nikitins (14.4.1915 *) – Ein Artistenleben unter sowjetischer und nationalsozialistischer Herrschaft

Der in Lettland geborene Zirkuskünstler Rodion Nikitins trat während des Zweiten Weltkrieges in verschiedenen Zirkussen, Varietés und Theatern in Lettland, Deutschland und dem von den Nationalsozialisten besetzten Prag auf. In seiner Autobiografie „Über Flucht und Freiheit“ von 1987 räumte Nikitins ein, dass ihm ̶ im Vergleich zu seinen lettischen Freunden und Verwandten ̶ mehr Optionen Read More…

Lebensgeschichten

Edit Sandor Kleinbarth (1931- ) – Als Zirkuskind im Zweiten Weltkrieg

Edit Sandor Kleinbarth wurde 1931 in Budapest geboren. Sie war die Tochter von Sandor und Elise Kleinbarth. Ihr Vater, aus einer „privaten“ ungarischen Familie kommend, hatte sich im tschecheslowakischen Zirkus Henry die Kunst des Schulreitens angeeignet. Auch Kleintierrevuen mit Affen, Ponys und Esel wurden von ihm einstudiert und vorgeführt. Die Mutter entstammte indes aus Zirkusgeschlecht Read More…